Kurzgeschichte zur InstKp 200,

 

von 1975 bis 1993

 

 

Die Instandsetzungskompanie 200 ging am 01. April 1975 aus Teilen des Instandsetzungsbataillons 120 in Lippstadt hervor. Aus Anlass der Neuaufstellung der Panzerbrigade 20 gab dieses Bataillon zwei Kompanien nach Unna-Königsborn ab, die zur Instandsetzungskompanie 200 verschmolzen wurden.

 

Als Vorläufer der Kompanie gilt die leichte Fahrzeugkompanie 7 (aufgestellt 1958), die 1959 in mittlere Instandsetzungskompanie 101 und 1966 in 2./ Instandsetzungsbataillon 120 umbenannt wurde. Im Jahr 1970 erfolgte die Umgliederung in 3./ Instandsetzungsbataillon 206; 1973 schließlich wurde sie in 6./ Instandsetzungsbataillon 120 umgegliedert.

 

Auftrag der Kompanie war es, die Verbände und Einheiten der Brigade durch Feldinstandsetzung - außer im Fernmelde- und Elektronikbereich – zu unterstützen. Mit den Soldaten und zivilen Mitarbeitern hatte die Kompanie eine Stärke von 160 Mann. Die große Mehrheit stammte aus dem Kreis Unna oder der näheren Umgebung. Diese enge Verbundenheit mit der Region kam auch durch den reibungslosen Einsatz der Bergegeräte - zwei Autokräne und vier Bergepanzer – bei zivilen Notfällen zum Ausdruck.

 

Neben den engen Kontakten zur Stadt Unna pflegte die Kompanie weitere Verbindungen, zum Beispiel zu den Aluminiumwerken in Lünen und der 201. Materialkompanie der belgischen Streitkräfte, die in Köln-Dellbrück stationiert war und mit der ein reger fachlicher Austausch betrieben wurde.

 

Im Zuge der Einnahme der Heeresstruktur 5 wurde die Kompanie 1993 aufgelöst; das Personal und Material fanden sich im neu aufgestellten Instandsetzungsregiment 7 der 7. Panzerdivision wieder.

 

Quelle: Chronik der 7. PzDiv